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Herzerkundungen
Begehbares Herz in Lübben
Am 10. November 2018 stehen unter dem Motto „Herz außer Takt“ riesige Herzmodelle in der Spreewaldklinik Lübben, die Besucher von 9 bis 15 Uhr selbst oder in Begleitung von Herz-Spezialisten erkunden können. Vorträge rund ums Herz informieren über die Akuttherapie und spezielle Kathetertechniken bei Vorhofflimmern und über Durchblutungsstörungen als mögliche Ursache. Zusätzlich warten Mitmach-Aktionen, die Diät- und Ernährungsberatung gibt wertvolle Tipps. Mit vor Ort sind die Unterstützer des Aktionstages – der ASB, die Selbsthilfegruppen rund ums Herz, die Sertürner Apotheke aus Lübben sowie die Deutsche Herzstiftung.
Beide Krankenhäuser des Klinikums Dahme-Spreewald haben besondere Spezialisten für Herzerkrankungen und verfügen über die modernste Ausstattung für Diagnostik und Therapie. „Unser Ziel im Herzmonat ist, unser Lebensorgan zu veranschaulichen, Wege zur Therapie aufzuzeigen und ins Gespräch zu kommen“, so Dipl.-Med. Frank Schwertfeger. „Das begehbare Herz ermöglicht, die Stellen zu zeigen, wo Beeinträchtigungen der Gesundheit auftreten können und mit den Vorträgen gehen wir der Frage nach, ob ein unregelmäßiges Herz reparierbar ist.“ 100.000 Mal täglich schlägt ein gesundes Herz, der Takt liegt bei 60 bis 80 Herzschlägen pro Minute. Es pumpt mehrere tausend Liter Blut durch den Körper und kommt gelegentlich aus dem Takt.
Viele leiden unter Vorhofflimmern, Herzrhythmusstörungen. Dabei schlägt das Herz zu schnell, zu langsam oder unregelmäßig und macht sich durch Herzklopfen, Herzrasen oder Herzstolpern bemerkbar. Das kann auch gesunde Menschen betreffen. Magnesium- oder Kaliummangel können Herzrhythmusstörungen auslösen, verstärkend wirken Kaffee, Alkohol, Nikotin, Medikamente, Stress oder Schlafmangel. Das ist zwar nicht lebensbedrohlich, erhöht aber das Risiko für andere Erkrankungen.
„Viele gute Gründe sind das, einmal das Herz näher zu erkunden und mehr über Risiken, Prävention und aktuelle Therapiemöglichkeiten zu erfahren“, lädt der Spezialist für Herzerkrankungen in die Spreewaldklinik Lübben ein.